Wolfgang Kocher (Jahrgang 1971) ist seit 20 Jahren in unterschiedlichen Funktionen und beruflichen Rollen in Seminarräumen unterwegs. Seit dem Studium beschäftigt er sich intensiv mit Konfliktlösungsstrategien. Berufsbegleitend vertiefte er sein Fachwissen in einer mehrjährigen Weiterbildung mit Aufbaustudium in Konfliktmanagement und Mediation und graduierte zum Fachberater für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit mit dem Studienschwerpunkt Mediation. Am Moreno Institut in Stuttgart absolvierte er die, von der Deutschen Gesellschaft für Supervision, zertifizierte Weiterbildung als Supervisor und Coach.
Ehrenamtlich engagiert sich Kocher als Vorsitzender des Vereins Netzwerk-Konflikthilfe e.V.
Kocher stammt aus der schwäbischen Provinz und ist in Weissach im Stuttgarter Speckgürtel aufgewachsen.
Als Jugendlicher und junger Erwachsener kam er mit Pädagog*Innen in Kontakt, die im als Role-Models dienten. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren der Erwerbsarbeit und Freiberuflichkeit, studierte er Soziale Arbeit in Ludwigsburg und Esslingen am Neckar.
Bei einem Tochterunternehmen des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft sammelte er, während des Studiums, erste Erfahrungen als Dozent und Referent. Hinzu kamen freiberufliche Tätigkeiten bei der Landeszentrale für Politische Bildung und als Anti-Gewalt-Trainer für deliquente Jugendliche und Erwachsene.
Später wirkte der Pädagoge in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit.
Nach 14 Jahren Aus- und Fortbildungen mit intensiver Selbstreflektion sagt Kocher über seine Arbeit:
„Ich sehe mich als Begleiter, Entwickler und Berater.“
Begleiter: Weil er Supervisand*Innen und Coachees mit hoher Profession und Empathie in deren Entwicklung begleitet.
Entwickler: Weil er an den Ressourcen der Menschen, und nicht an deren Defiziten, ansetzt, um gemeinsam Handlungsstrategien zu entwickeln.
Berater: Weil er Zugang zu Menschen unterschiedlicher Prägungen und Sozialisationen findet, deren Anliegen er schnell erfasst und analysiert. Er lädt zum Perspektivenwechsel ein, um neue Betrachtungsweisen zu ermöglichen.
Was wichtig ist…
Kocher will Klienten aktiv in Prozesse einbinden, Menschen und Organisationen in Bewegung bringen. Seine Supervisionen und Coachings setzen sich aus den Essenzen seiner Aus- und Weiterbildungen und der jahrelangen praktischen Erfahrung zusammen. Das Spektrum reicht von Gesprächstechniken über Handlungstechniken aus der Mediation oder Aufstellungen mit dem Familienbrett auf der Tischbühne bis hin zu handlungszentrierten Techniken aus dem Psychodrama, der Theaterpädagogik, dem Züricher Ressourcenmodell oder dem provokativen Stil nach Farrely.
50 Prozent der Sitzungen bestehen aus einer guten Vorbereitung.
Aber meist kommt es anders – und da kommt die Improvisation ins Spiel.
Was noch gesagt werden sollte:
„Kocher ist der Udo Lindenberg unter den Supervisoren“, so ein langjähriger Kunde. Unter der Sonnenbrille hat er alles im Blick, nichts geschieht aus Zufall. Die Resultate sind brillant.