Das kann Supervision leisten
Mitarbeiter*Innen und Leitungspersonen sind in unserer komplexen Welt darauf angewiesen, zu verstehen, was erforderlich ist, um Aufgaben gemeinsam und erfolgreich zu erfüllen. In diesem Prozess ist Supervision ein Angebot, berufliches Handeln zu reflektieren zu ordnen und im Idealfall direkt in den pädagogischen Alltag zu transferieren.
Supervision lädt zum aktiven Handeln ein und unterstützt Mitarbeiter*Innen Komplexität in ihrem beruflichen Handeln zu reduzieren und handlungsfähig zu bleiben.Sie leistet einen wertvollen Beitrag zur Teamentwicklung und fördert die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Problemlösungskompetenz.
Ferner regt Supervision Prozesse an, welche die beruflichen Kompetenzen von Personen und Teams intensivieren. Die dabei entstehenden Erkenntnisse wirken sich positiv auf interne und externe Kooperationsbezüge des Teams aus. Dies führt wiederum zu einer höheren Identifikation mit dem beruflichen Ich und der Organisation, in der das professionelle Handeln stattfindet.
Das Setting einer Supervision, in dem auch Humor und Leichtigkeit Platz haben darf, wirkt emotional entlastend. Ziel von Supervision sollte sein, leichter aus dem Prozess herauszugehen als man hineingekommen ist.
Der geschützte Rahmen von Supervision sowie der Mix aus Methoden und Handlungstechniken erhöhen die Motivation von Mitarbeiter*innen. Zudem bietet diese Technik ihnen einen Raum, in dem sie Konflikte ansprechen und bearbeiten können. Damit leistet Supervision einen wichtigen Beitrag zur Burn-Out-Prophylaxe, erhöht die Arbeitszufriedenheit und führt so zu einem besseren Workflow.
Supervision ist heute als vielschichtige Beratungsform etabliert. Sie hilft Menschen und Organisationen dabei, neue Aufgaben anzunehmen und im Veränderungsprozess handlungsfähig zu bleiben.
Supervision wird definiert als Beratung von Menschen in der Arbeit. Sie wirkt an der Schnittstelle von Person, Funktion, Profession und Organisation. Außerdem lotst sie durch Spannungsfelder, die berufliches Handeln mit sich bringen. Supervision setzt nicht an der Organisation an, wie es die Organisationsentwicklung für sich reklamiert, sie ist keine Therapie und auch keine Fortbildung im klassischen Sinne. Vielmehr leistet sie ihren Beitrag, indem sie Ressourcen sichtbar macht und die Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit stärkt.